PrEP steht für Prä-Expositions-Prophylaxe und ist, neben dem Kondom und dem Schutz durch Therapie, bei richtiger Anwendung, ein wirksamer Schutz vor einer HIV-Infektion.
Die PrEP ist die regelmäßige Einnahme eines in der HIV-Therapie eingesetzten Medikaments zur Vorsorge vor einem Risikokontakts. Sie bietet Schutz vor HIV, aber nicht vor anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI). Kondome können einen zusätzlichen Schutz vor STI bieten. Die PrEP sollte regelmäßig und nach ärtzlicher Absprache angewendet werden.
PrEP, Kondome und Schutz durch Therapie schützen Dich zuverlässig vor HIV und sind untereinander kombinierbar.
Theoretisch kann jede sexuell aktive Person die PrEP als Schutzmethode vor HIV in Betracht ziehen. In einem Beratungsgespräch kann geklärt werden, ob diese Methode die richtige für dich ist und welche Voraussetzungen du erfüllen musst, damit sie wirkt und du sie verträgst. Hier findest du eine Beratungsstelle in Berlin, die dir weiter hilft.
Weiterhin müssen einige medizinische Untersuchungen erfolgen. Gecheckt wird, ob dein Körper die PrEP verträgt, ob du vielleicht schon HIV-infiziert bist, oder ob andere sexuell übertragbare Infektionen (STI) vorliegen, die behandelt werden müssen. Einige dieser Untersuchungen kannst du in diesen Beratungsstellen, oder bei diesen Ärzt*innen machen lassen.
Wenn die nötigen Voruntersuchungen durch sind und du dich für die PrEP entschieden hast, kannst du sie dir von dem Arzt/der Ärztin verschreiben lassen.
Wähle, was am besten zu Dir passt. Weitere Infos hier.
Informationen zu Infektionsrisiken bei den verschiedenen Sexpraktiken bekommst du hier.
Lass dich mindestens einmal im Jahr auf HIV, Hep C und andere sexuell übertragbare Infektionen (STI) testen! Abstriche am Schwanz, im Arsch und im Rachen geben Sicherheit, alles zu finden, was nicht dort hingehört! Gegen Hepatitis A und B sind Impfungen möglich.
Alle wichtigen Informationen zur PrEP und die wichtigsten Antworten auf deine Fragen findest du hier.